CDU Fellbach

Kein Weihnachten ohne "Stille Nacht"


Krippe in der St. Johannes-KircheKrippe in der St. Johannes-Kirche

Die CDU Fellbach freute sich über die Rekordbesuchszahl von über 110 Gästen beim traditionellen Jahresabschluss, dem Weihnachtsspaziergang. Der Amandussaal der Neuen Kelter war bis auf den letzten Platz gefüllt. Nach einem herrlichen Mahl mit gebackener Schinkenwurst, Kartoffelsalat und Bauernbrot sangen alle begeistert und fröhlich unter der Anleitung der Fellbacher Musiklegende Alfons Scheirle bekannte Weihnachtslieder. „In dulci jubilo“, „O du fröhliche“, „Tochter Zion“ – weihnachtliche Stimmung machte sich breit und erfüllte die Herzen. Scheirle, am Keyboard begleitend, erläuterte hier und da die Entstehungsgeschichte der Lieder. Siegfried und Gisela Okker präsentierten Peter Rosseggers Geschichte „Als ich Christtagsfreuden holen ging“. Dazu wurden Scherenschnittmuster per Diashow an die Wand geworfen. Hans-Ulrich Spieth, Stadtverbands- und Fraktionschef, dankte allen Mitwirkenden und wünschte allen Freunden und Mitgliedern der CDU frohe und gesegnete Weihnachten.

Bevor der Tross gegen halb Acht in der Neuen Kelter ankommen sollte, passierte er vier Stationen auf dem Weg von der Lutherkirche hinauf Richtung Kappelberg. Die katholische  Kirche von St. Johannes im Stadtzentrum bildete am späten Nachmittag den Anfang. Sandra Nitschke, Vorsitzende der CDU-Frauenvereinigung, hatte Zweige auf grünen Tüchern auf die Stufen des Altars gelegt, die sich zu einem Tannenbaum-Muster zusammenfügten. Mit entzündeten Teelichtern wurde der Weihnachtsbaum zum Leuchten gebracht und das Licht der Geburt Christi entfacht. Weihnachtsmelodien auf der Panflöte begleiteten die Spaziergänger beim Entzünden der Lichter. Mit einem geistlichen Impuls durch den Hausherrn, Pfarrer Jens-Uwe Schwab, war der Spaziergang eröffnet.

Nachdem die Stadtkapelle am Stadtmuseum die Weihnachtswanderer mit festlichen Weisen empfangen hatte, ging es weiter in den Hof der Familie Hummel. Oberbürgermeister Christoph Palm trug eine Weihnachtsgeschichte vor, Glühwein wurde ausgeschenkt.

Bei fast frühlingshaften Temperaturen machte sich die Gruppe auf zum Hof von Erhard und Bernadette Hess. Die SeniorenUnion wartete auch hier mit Glühwein, Traudl Maile machte in diesem Jahr „Sterne“ zum Thema ihres Diavortrags. Ihre Aufnahmen zeigten Sterne aus vielen unterschiedlichen Materialien, wie Papier, Holz, Pappe, Metall oder Teig. Die Vielfalt der Sterne und ihre Herstellung standen im Mittelpunkt ihres Vortrags. Am offenen Feuer konnten sich die Spaziergänger erwärmen, obwohl dies aufgrund des Wetters kaum von Nöten war.

Nach fast fünf Stunden Programm wurden im Amandussaal die letzten Lieder angestimmt. Nach „Fröhliche Weihnacht überall“ übernahm Hans-Ulrich Spieth zum letzten Mal an diesem Abend das Mikrofon für seine Dankesworte. Als sich schon allgemeine Aufbruchsstimmung breit zu machen schien, meldete sich Cathy Plato zu Wort und bemerkte, dass ein Lied noch gar nicht gesungen wurde: „Stille Nacht, heilige Nacht“. Ohne „Stille Nacht“ kein Weihnachten – da waren sich alle Spaziergänger einig. Und so klang die Melodie in die Nacht hinaus – Weihnachten konnte kommen.