CDU Fellbach

Stellungnahme von Stadtrat Herbert Aldinger

Stellungnahme von Stadtrat Herbert Aldinger zur Diskussion um Tempobeschränkungen in Fellbach
Herbert AldingerHerbert Aldinger
Ein guter Anfang ist gemacht: Mit der Einrichtung der 30 km/h-Zone  in der nördlichen Bahnhofstraße hat die Stadt Fellbach einen wichtigen Beitrag zur Verkehrsberuhigung und zur Lärmreduzierung in der Innenstadt geleistet. Andernorts lässt jedoch die Verkehrs- und Aufenthaltsqualität gerade auch für die Fußgänger noch sehr zu wünschen übrig. Besonders an den Hauptverkehrsstraßen und in den Ortszentren kommt es zu Nutzungskonflikten zwischen den verschiedenen Verkehrsarten, aber auch zwischen dem Fahrzeugverkehr und dem Wohnen. Der Grund dafür sind die hohe Verkehrsdichte und unangepasste Geschwindigkeiten. Die besondere Lage der Stadt als langgestreckter Riegel vor den Toren der Landeshauptstadt hat zur Folge, dass Fellbach von zahlreichen Verkehrszubringern Stuttgarts durchkreuzt wird. Dies bedeutet ein hohes Verkehrsaufkommen in Ost-West-Richtung, beispielsweise in der Gotthilf-Bayh-Straße und der Jakob-/Butterstraße in Schmiden ebenso wie in der Untertürkheimer-/Burgstraße und der Rommelshauser Straße in Fellbach. Durchfahrtsverkehre und Verkehrslärm frühmorgens, abends und nachts beeinträchtigen die Lebens- und Aufenthaltsqualität beträchtlich. Jedes Mal sind Wohngebiete besonders betroffen. Ähnlich ist es in der Nord-Süd-Richtung mit der  Oeffinger Hauptstraße und der Fellbacher Straße in Schmiden, die in voller Länge von Wohnungen  gesäumt sind und dringend Lärm- und Temporeduzierung benötigen.  In den besonders vom Verkehr betroffenen Bereichen fehlen funktional wie gestalterisch verbesserte Flächen für Fußgänger, die die Attraktivität der gesamten Innenstadt entscheidend verbessern können.

 

Stadtrat Herbert Aldinger