CDU Fellbach

Antrag der CDU-Fraktion zum Freibadgelände

Die CDU-Fraktion beantragt:

1. Im Gebiet sollen auf einem Teil des Geländes auch klassische Ein- und Zweifamilienhäuser entstehen. Die oft schon besprochene ‚Vielfalt der Wohnformen’ schließt für uns diese von vielen Fellbacherinnen und Fellbachern gewünschte Wohnform ausdrücklich ein.

2. Die Verlegung der Esslinger Straße soll bevorzugt untersucht werden. Eine Arrondierung ermöglicht mehr Spielräume, insbesondere auch im Blick auf das Thema Lärmschutz.


3. Einstellung eines „Kümmerers“, der die Nachbarthemen sensibel abarbeitet, z.B. ein ehemaliger Mitarbeiter der Verwaltung.


4. Prüfen, ob der Bau einer zentralen Tiefgarage am topografischen Tiefpunkt sinnvoll ist. Diese könnte auch Parkplätze für die Alte Kelter bieten. Als Investor wäre die Städtische Holding denkbar.

5. Bei der Anlage der Baukörper sollten in Bezug auf das Stadtklima die Fallwinde des Kappelbergs berücksichtigt werden


6. Wir wollen keine Höchstpreis-Strategie beim Verkauf der Grundstücke! Sinnvoll scheinen uns individuelle Verkaufsstrategien in einzelnen Bereichen: z.B. Festpreise je qm und Bewertungsverfahren für das Gebiet, in dem 1-2-Familienhäuser denkbar sind, Mengenbeschränkung (wie viel darf ein Käufer erwerben?) und Bewertungsverfahren (wer hat das beste Konzept?) in den Abschnitten, die für Investoren interessant sind.


7. Als identitätsstiftenden Faktor für das Gebiet können wir uns die Ausweisung von Grünflächen als private Gärten für die EG-Wohnungen sehr gut vorstellen.

 
8. Für die Bewohner soll eine attraktive Aufenthaltsfläche geschaffen werden. Dabei ist darauf zu achten, dass der Bereich in einer (Lärm-)konfliktarmen Zone liegt.


9. Bei der Vergabe der Flächen sollen auch Interessengemeinschaften berücksichtigt werden (z.B. kleine private Baugemeinschaften oder Organisationen, die für Senioren oder Behinderte bauen).

 
10. Das Hallenbadgelände ist besonders attraktiv für Menschen ohne Auto. Hier wünschen wir uns eine zeitnahe Überplanung, die günstiges Wohnen für junge Familien und auch barrierefreies Wohnen für Behinderte und Senioren ermöglicht. Außerdem soll geprüft werden, ob ein Anschluss an die vorhandene Tiefgarage der Nachbarbebauung möglich ist.